Es wurde eine Sternstunde mit Ansage: Der charismatische Maestro Leonard Bernstein und der eigenwillige Krystian Zimerman – für viele einer der größten Pianisten aller Zeiten – widmen sich 1984 einem virtuosen Großwerk: Brahms Klavierkonzert Nr. 2. Publikumsliebling Igor Levit erklärt die Herausforderungen des Stücks und von Zimerman erfahren wir, wie dieses Konzert sein Leben veränderte. Es war ein Gipfeltreffen der besonderen Art. 1984 trafen sich der enigmatische Pianist Krystian Zimerman und der charismatische Maestro Leonard Bernstein in Wien, um das zweite Klavierkonzert von Johannes Brahms aufzuführen. Trotz ihrer unterschiedlichen Temperamente – Bernstein als populärer Entertainer und Künstler, der oft das Medium Film nutzte, um ein breites Publikum zu erreichen, und Zimerman als öffentlichkeitsscheuer Perfektionist, der akribisch jede Nuance seines Spiels vorbereitet und nur selten über seine Kunst spricht – boten sie eine bezaubernde musikalische Sternstunde.